Nr. 212  - 28. September 2023

Kontakt: Björn Lisker





Liebe CAMEXA-Mitglieder,

 

heute wende ich mich mit einer Bitte an Sie: Unsere Zentrale in Berlin, die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), führt derzeit wieder die halbjährliche Konjunkturumfrage „World Business Outlook“ durch. Die globalen Ergebnisse sind wichtig, um die Prognosen der Unternehmen zur Geschäftsentwicklung zu kennen. Und die Mexiko-Ergebnisse sind natürlich für uns wichtig, um Ihnen, unseren Mitgliedern, sowie Vertretern von Medien, Politik und Verbänden ein fundiertes Bild der Stimmungslage der Gesamtheit unserer Mitglieder geben zu können.
 
Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erreichen, bitte ich Sie um Ihre Unterstützung. Das Beantworten der Fragen dauert nur wenige Minuten und ist anonym. Die Umfrage ist bis zum 13. Oktober in mehreren Sprachen unter folgendem Link online: https://ahk-survey.webtop.de/AHK/Mexiko/
 
Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Johannes Hauser
Geschäftsführer


Deutschsprachige Medien berichten über Mexikos Nearshoring-Boom

Mehrere große deutschsprachige Medien haben in den vergangenen Wochen über Mexikos Attraktivität für ausländische Investoren berichtet. Dabei ging es um das Thema Nearshoring, die Verlagerung von Produktionsanlagen in die Nähe des Abnehmermarktes also, um Wertschöpfungsketten kürzer und robuster aufzustellen. Mexiko teilt eine mehr als 3.000 Kilometer lange Grenze mit dem größten Einzelmarkt der Welt, den USA, und gilt als potenzieller Gewinner dieser Entwicklung, die als Nearshoring-Boom bezeichnet wird.

Chancen größer als Risiken

 

So schrieb Anfang August der Lateinamerika-Korrespondent Jens Glüsing auf Spiegel Online, Mexiko sei der „neue Star der Weltwirtschaft“. Zwar teilten die Unternehmer die Sorgen über die hohe Kriminalität, die Stabilität der Demokratie und die Stärke der mexikanischen Währung. Doch in der Abwägung würden die Chancen klar höher bewertet als die Risiken.

Die Vertreter der deutschen Unternehmen blickten optimistisch in die Zukunft. Spiegel Online zitiert den Geschäftsführer der AHK Mexiko, Johannes Hauser, mit der Einschätzung, die Bereitschaft zum Ausbau der Investitionen sei „spektakulär“.

 

Attraktiv auch für Forschung und Entwicklung

 

Mexiko sei nicht nur Fertigungsstandort, sondern gewinne auch für Forschung und Entwicklung an Bedeutung, heißt es weiter. Spiegel Online zitiert Martin Toscano, Präsident der Mexiko-Niederlassung des deutschen Chemiekonzerns Evonik und  Vizepräsident des CAMEXA-Vorstands, mit den Worten, dass dies angesichts der jungen und technikaffinen Arbeitnehmerschaft sowie der hohen technologischen Standards im Land ein logischer Schritt sei.

Zudem profitiere keine andere Nation stärker vom Konflikt zwischen den USA und China. Weil sich chinesische Unternehmen für den Fall einer Verschärfung des Konflikts zwischen Washington und Peking absichern wollten, hätten sie ein verstärktes Interesse, im nordamerikanischen Handelsraum zu fertigen - und da sei Mexiko für sie die erste Wahl.

40 Industrieparks sind in Planung

 

Unter der Überschrift „Warum immer mehr Unternehmen in Mexiko produzieren“ schreibt Klaus Ehringfeld im Handelsblatt, Mexiko sei längst mehr als nur die Werkbank der USA, wo Jeans genäht und Fernseher zusammengelötet werden. Mexiko sei heute in der Lage, Produkte mit einem hohen Grad an Wertschöpfung zu erzeugen. Das bringe weitere Unternehmen ins Land - so seien aktuell 40 neue Industrieparks in Planung.

Thomas Milz berichtet am 8. August für die Neue Zürcher Zeitung, dass der Erfolg auch Probleme mit sich bringt. Dazu gehörten der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern und die störungsanfällige Stromversorgung in einigen Industrieregionen.

„Es könnte derzeit nicht besser laufen für Mexiko“

 

In einem weiteren Artikel schreibt Milz am 27. August unter der Überschrift „Mexiko ist der neue Stern am Weltwirtschaftshimmel“ über das robuste Wachstum des Landes und die vielen Investitionsankündigungen wie die von Elon Musk, dessen Automarke Tesla im nordmexikanischen Bundesstaat Nuevo León eine sogenannte Giga-Factory errichtet. In dem Artikel zitiert der Autor den Portfolio-Manager der Mirae Asset Global Investments, Malcom Dorson, mit der Einschätzung: „Es könnte derzeit nicht besser laufen für Mexiko.“ Und der AHK-Geschäftsführer Johannes Hauser fügt hinzu, dass die Wirtschaft sich mittlerweile von der Politik weitestgehend abgenabelt habe. Solange die Freihandelsorientierung von der Politik nicht infrage gestellt wird, sehe er derzeit keine dunklen Wolken für die mexikanische Wirtschaft.

Andreas Knobloch lässt in seinem Artikel für das Portal der Deutschen Welle den Direktor für Mexiko und die Karibik bei Germany Trade & Invest, Edwin Schuh, zu Wort kommen. Der berichtet von einem Besuch deutscher Unternehmer und Botschaftsmitarbeiter in Sonora, wo Strom aus erneuerbaren Energien produziert und mit den Lithium-Vorkommen Batterien für E-Autos hergestellt werden sollen. Ein Vorhaben, an dem deutsche Unternehmen durchaus interessiert sein könnten, so Edwin Schuh.

Zertifizierungsbehörde CONOCER: Auszeichnungen für DIHK und CAMEXA

Freuten sich mit anderen Preisträgerinnen über die Auszeichnungen: Der Leiter der Berufsbildungspartnerschaft Mexiko, Rafael Hernández (Bildmitte), und der stellvertretende Geschäftsführer der Kammer, Andreas Müller.

Beim jüngsten Forum "Sistema Nacional de Competencias" der nationalen Zertifizierungsbehörde Consejo Nacional de Normalización y Certificación de Competencias Laborales, CONOCER) wurden CAMEXA und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) für ihren Beitrag zur dualen Berufsausbildung in Mexiko ausgezeichnet. Die Veranstaltung fand Ende August im Palacio de Minería in der Hauptstadt statt.

 

Die DIHK ist über die Berufsbildungspartnerschaft Mexiko im Land aktiv, ein von der DIHK Service GmbH getragenes und vom Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und sequa Gmbh finanziertes Projekt. Partner auf mexikanischer Seite ist die Duale Kommission der CCE, in der u.a. AMIS, CONCAMIN, COMCE, CAINTRA Nuevo León und COPARMEX mitwirken.

Save the Date:

Die CAMEXA-Gala ist traditionell ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis für die deutsch-mexikanische Unternehmergemeinschaft. Markieren Sie bitte jetzt schon den
Samstag, 11. November, in Ihrem Kalender.


Wie stets kommt der Erlös aus der Veranstaltung einer gemeinnützigen Organisation zugute. In diesem Jahr ist es die Organisation AMANC, die an Krebs erkrankte Kinder unterstützt (Asociación Mexicana de Ayuda a Niños con Cáncer, IAP).


Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen Präsenz bei der Gala zeigen? Dann finden Sie hier weitere Informationen:

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Veranstaltung des Clusters "Alianza 4.0" in San Luis Potosí zur dualen Berufsausbildung und der Bedeutung der Industrie 4.0

Mit der Beteiligung von 2.000 Schülern, Studenten und Vertretern akademischer Einrichtungen informierte das "Cluster Alianza 4.0" in San Luis Potosí über duale Ausbildung und die Industrie 4.0. Die Veranstaltung fand am 23. August im Centro de Convenciones in San Luis Potosí statt. Auch der Gouverneur des Bundesstaates Ricardo Gallardo Cardona sowie Wirtschaftsminister Juan Carlos Valladares waren dabei.

 

Vortragende waren Vertreter von Siemens, BMW, Dräxlmaier und General Motors. In den Vorträgen thematisiert wurden u.a. die nachhaltige Entwicklung, Personalwesen in der digitalen Ära sowie die Nutzung der künstlichen Intelligenz.

 

Alejandro Preinfalk, Präsident und CEO von Siemens México, Centroamérica y el Caribe und Präsident des CAMEXA-Vorstands, sprach zum Thema "Education in Metaverse in the Industry". Der stellvertretende CAMEXA-Geschäftsführer Andreas Müller zeigte das Potenzial der Industrie 4.0 für eine nachhaltige Entwicklung auf.

CAMEXA Bajío: Komitee für nachhaltige Entwicklung mit Beteiligung des Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium von Querétaro

Frank Pohlmann, Ricardo Torres, Thomas Meller und Bernardo Carranza.

Mechanismen zur Emissionsverminderung im Industriesektor standen im Fokus bei der jüngsten Sitzung des Komitees für nachhaltige Entwicklung bei CAMEXA Bajío. Der Leiter des Kammerbüros Thomas Meller konnte zu der Veranstaltung am 27. September den Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Bundesstaates Querétaro, Ricardo Torres, begrüßen.

 

Torres informierte die Teilnehmer über die Fortschritte bei dem Vorhaben, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2027 um 8 Prozent zu senken und die Fläche der geschützten Gebiete in dem Bundesstaat um 7.000 Hektar zu vergrößern. Zudem skizzierte er die Umrisse der neuen Umweltsteuer in Querétaro.  

 

Die Sitzung wurde von Frank Pohlmann, Geschäftsführer von Enium und externer Koordinator des Komitees, organisiert. Gastgeber war Bernardo Carranza von der Technologischen Universität Querétaro (UTEQ).

Der Leiter der CAMEXA-Repräsentanz Nord erkundete virtuelle Welten

Der Leiter der CAMEXA-Repräsentanz Nord, Fritz Eisele, nahm am 23. August auf Einladung der Bürgermeisterin von Guadalupe, Cristina Diaz, am "ll Festival de Ciencia y Tecnología" teil. Bei der Veranstaltung ging es um Themen wie die Mobilität, Erziehung, Umweltschutz und Wasserversorgung. Neben anderen Aktivitäten nutzte Fritz Eisele die Gelegenheit, um virtuelle Welten zu erkunden (Foto oben).

Experten tauschten sich über grünen Wasserstoff aus

Am 5. September fand im Centro Citibanamex der "Dia de Hidrógeno" statt, der von CAMEXA mit Unterstützung des Internationalen Wasserstoff-Förderprogramms der GIZ Mexiko organisiert wurde. Seitens CAMEXA war u.a. die Leiterin der Abteilung für Nachhaltige Entwicklung, Dra. Carolin Antoni, vertreten.


Die Veranstaltung galt der Förderung des Dialogs zwischen den führenden Akteuren, die sich für grünen Wasserstoff in Mexiko einsetzen. Einige der diskutierten Themen waren die Zertifizierung, internationale Erfahrungen, Herausforderungen und mögliche Synergien im Energiesektor zur Dekarbonisierung sowie Finanzierungsmöglichkeiten für grünen Wasserstoff.

 

Mit dieser Veranstaltung fördert und stärkt CAMEXA gemeinsam mit der GIZ Mexiko die Entwicklung der H2V-Wirtschaft auf nationaler und regionaler Ebene.

Unternehmer-Delegation aus Thüringen mit Pitch & Match am 6. Oktober in Mexiko-Stadt

Die Lufthansa ist in Oktoberfest-Stimmung

Im Rahmen des Münchner Oktoberfests heißt es wieder: „Take-off“ für die Lufthansa Trachtencrew. Die Lufthansa Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter fliegen von München nach Mexiko-Stadt und nach Washington; auch auf zahlreichen europäischen und deutschen Strecken ist das Tragen der Tracht zum Oktoberfest ab München seit vielen Jahren Tradition. Zur Wiesnzeit begrüßen zudem die Lufthansa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fluggastbetreuung im Terminal 2 die Fluggäste in Tracht. Statt der klassischen Lufthansa Uniform tragen die Damen Dirndl, die Herren Trachtenanzüge.

Auch über den Wolken ist Oktoberfestzeit. Noch bis Ende September serviert Lufthansa in der First- und Business Class bayerische Spezialitäten. In den Lounges im Terminal 2 werden traditionell Bayerische Schmankerln gereicht.

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Weitere Informationen:
EU -OPPORTUNITIES IN GUYANA.pdf
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mit anderen Unternehmen teilen.

 

Die Broschüre finden Sie hier:

ventajas.camexa.com.mx

Impressionen der jüngsten CAMEXA-Stammtische

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Wir sind bestrebt, unser digitales Mitgliederverzeichnis stets auf dem aktuellen Stand zu halten.

 

Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung: Bitte teilen Sie uns mit, wenn sich etwa die Ansprechpartner, Mailadressen oder Telefonnummern in Ihrem Unternehmen ändern. ¡Muchas gracias!

 

Indira Miranda

Leiterin der Mitgliederabteilung
Mail: i.miranda@ahkmexiko.com.mx

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