Der Newsletter der AHK Mexiko

Nr. 149, Oktober 2018



Liebe Mitglieder und Freunde von CAMEXA,

 

die Einigung über das Fortbestehen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens ist eine gute Nachricht  auch wenn die neuen Regelungen einige Branchen vor neue Herausforderungen stellen. Die kurze Stellungnahme der Kammer zu diesem Thema finden Sie gleich unter diesem Grußwort.  

 

Seit sechs Jahren unterstützt CAMEXA private und staatliche Partner bei der Einführung der dualen Berufsausbildung in Mexiko. Ein ambitioniertes Projekt, das nur Erfolg hat, wenn Regierung und Unternehmer es kontinuierlich weiterentwickeln. Die Kammer verfügt über eine eigene Fachabteilung für die duale Ausbildung, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Projekt auch in Zukunft mit großem Engagement unterstützen werden. 

 

In diesem Zusammenhang freut es mich ganz besonders, dass CAMEXA jetzt ebenfalls Ausbildungsbetrieb ist: Im September sind die ersten drei Auszubildenden gestartet.

 

Abschließend noch ein Hinweis auf unsere Gala am 10. November, die uns in diesem Jahr mit einer asiatischen Dragon Night verzaubern wird. Noch nehmen wir Anmeldungen entgegen!

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Johannes Hauser

Geschäftsführer


AHK Mexiko: Fortbestand von Freihandelsabkommen in Nordamerika schafft Sicherheit für Unternehmen

Pressemeldung / Mexiko-Stadt, den 1. Oktober 2018. Mit Genugtuung hat die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer (AHK Mexiko) auf den erfolgreichen Abschluss zur Modernisierung des nordamerikanischen Freihandelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada reagiert, das künftig die Bezeichnung USMCA statt wie bisher NAFTA trägt.

 

Der AHK-Präsident Dr. Edmund Duckwitz sagte: „Die Entscheidung für den Fortbestand des Erfolgsmodells ist eindeutig besser als ein Ende des Abkommens, das zeitweise ja möglich schien. Die Unternehmen haben jetzt Planungssicherheit.“

 

Derzeit sind in Mexiko 1900 deutsche Unternehmen tätig. Etwa die Hälfte davon siedelte sich nach dem Inkrafttreten von NAFTA im Jahr 1994 und dem Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und der EU im Jahr 2000 im Land an. Der deutsch-mexikanische Handel entwickelt sich seit Jahren dynamisch; von 2010 bis 2017 hat sich das Handelsvolumen auf 20,4 Milliarden Euro verdoppelt.

CAMEXA unterstreicht Bereitschaft, duales Ausbildungsmodell in Mexiko weiter zu stärken

Eindrücke von der Veranstaltung zur dualen Ausbildung in Mexiko.

Über Herausforderungen und Chancen des Mexikanischen Modells der Dualen Berufsausbildung tauschten sich Experten bei einer von CAMEXA und dem mexikanischen Wirtschaftsrat CCE veranstalteten Konferenz am 20. September in Mexiko-Stadt aus. Neben Vertretern der aktuellen und der künftigen mexikanischen Bundesregierung waren Repräsentanten mehrerer mexikanischer Unternehmerverbände vertreten. Von deutscher Seite beteiligten sich Vertreter der Deutschen Botschaft, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation (GOVET) beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

 

Der CAMEXA-Präsident Dr. Edmund Duckwitz unterstrich die Bereitschaft der Kammer, die Beratungstätigkeit beim Aufbau des mexikanischen Modells fortzusetzen: „Das System der dualen Berufsausbildung ist eine wichtige Säule des Erfolgs der deutschen Wirtschaft. Diese Erfahrung möchte die deutsche Wirtschaft mit Mexiko teilen und dazu beitragen, den Standort Mexiko noch attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen.“ In den vergangenen sechs Jahren hatte CAMEXA gemeinsam mit den anderen deutschen Organisationen den mexikanischen Unternehmerdachverband CCE und das Erziehungsministerium eng dabei unterstützt, das Modell umzusetzen. 

 

Der für das duale Modell zuständige Staatssekretär im mexikanischen Erziehungsministerium, Dr. Rodolfo Tuirán, dankte den deutschen Partnern: „Die technische Unterstützung aus Deutschland war fundamental für die Umsetzung des Modells“. Derzeit beteiligen sich nach Tuiráns Angaben 117 technische Hochschulen, 62 polytechnische Universitäten, 38 technologische Institute und 30 staatliche Universitäten an dem Projekt.

 

Der Präsident des Unternehmer-Dachverbands CCE, Juan Pablo Castañón, sprach sich dafür aus, die duale Ausbildung in das geplante Programm „Jóvenes Construyendo Futuro“ zu integrieren, mit dem die künftige Regierung einer großen Zahl junger Menschen eine Perspektive in Unternehmen ermöglichen will.

 

Der stellvertretende CAMEXA-Geschäftsführer und Leiter der Abteilung für duale Ausbildung, Andreas Müller, wies darauf hin, dass es bei einer möglichen Verknüpfung mit dem Programm „Jóvenes Construyendo Futuro“ von zentraler Bedeutung sei, die Qualitätsstandards der dualen Ausbildung beizubehalten. Mexiko stehe vor der großen Herausforderung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der jungen Bevölkerung zu stärken. Das duale Ausbildungsmodell könne innerhalb der bereits formalisierten Wirtschaft dazu beitragen. Für eine darüber hinausgehende Lösung sei die duale Ausbildung jedoch zu sehr auf Institutionen angewiesen, um die hohe Anzahl an Jugendlichen unterstützen zu können, die die künftige Regierung mit dem Programm erreichen will.

 

Müller betonte die Notwendigkeit, das Modell nun weiter zu stärken. Es müsse landesweit angeboten werden und zusätzliche Ausbildungsgänge umfassen. Gute Wachstumsmöglichkeiten für die duale Ausbildung sieht der Experte neben dem Industriesektor auch im Tourismus, der Erdölförderung sowie der Landwirtschaft.

Stellenausschreibung: Leiter(-in) der Mitgliederabteilung

Die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) sind Partner der deutschen Wirtschaft beim Zugang zu internationalen Märkten. An 140 Standorten in 92 Ländern weltweit bieten sie den Unternehmen Dienstleistungen zur gezielten Unterstützung an. Zudem fungieren sie als Plattform für Unternehmerkontakte. Je nach den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihren Gastländern sind die AHKs als bilaterale Auslandshandelskammern oder als Delegationen bzw. Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft organisiert.

AHKs sind in Deutschland sowie in ihrem jeweiligen Gastland bestens vernetzt. Wichtigste Partner in Deutschland sind die Industrie- und Handelskammern (IHKs), die Fachverbände und die staatlichen Institutionen der Außenwirtschaftsförderung. Im Gastland sind die AHKs wichtiger Ansprechpartner für Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer (AHK Mexiko / CAMEXA) besetzt zum Jahresbeginn 2019 die Position der 

 

Leitung der Mitgliederabteilung.

 

Die AHK Mexiko hat 40 Mitarbeiter und ist mit über 800 Mitgliedsunternehmen die zweitgrößte Auslandshandelskammer in Mexiko. 

 

Eine wesentliche Funktion der Mitgliederabteilung besteht darin, die Positionierung von CAMEXA als größter und bedeutendster Plattform für den unternehmerischen Austausch und die Informationsgewinnung bei Unternehmern aus beiden Ländern weiter zu stärken. 

 

Die Bindung der Mitglieder an die Kammer ist u.a. über unterschiedliche Dienstleistungs- und Veranstaltungskonzepte (Informations- und Networkingveranstaltungen, Sektorenkomitees) zu gewährleisten.

 

Der Leiter/die Leiterin ist für das vierköpfige Team verantwortlich. 

 

Der/die Bewerber/in verfügt im Idealfall über mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Dienstleistungsbereich (Tourismus, Finanzen, Verbände) und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Eigeninitiative und Kreativität, sicheres Auftreten und hohe Sensibilität für die Tätigkeit in einem bikulturellen Arbeitsumfeld aus. Die perfekte Beherrschung der deutschen und spanischen Sprache in Wort und Schrift wird vorausgesetzt.

 

Kandidaten/innen mit dem entsprechenden Profil werden gebeten, ihre Bewerbung unter Angabe der Gehaltsvorstellungen bis zum 15. November 2018 an die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer, z.Hd. Johannes Hauser/ Andreas Müller (direccion@ahkmexiko.com.mx), zu richten.

[Informationen

Kontakt: [@Angélica Castillo

Start in die Ausbildung bei CAMEXA

Auch CAMEXA ist jetzt Ausbildungsbetrieb. Der stellvertretende Geschäftsführer Andreas Müller (links im Bild) und Geschäftsführer Johannes Hauser (rechts) begrüßten die drei Auszubildenden zum Start ihrer neuen Etappe (von links): Jesús Rosas Vázquez (Informatik), Ana Xareni Núñez López und Luis Alfredo Romero González (beide machen eine Ausbildung als Assistenten der Geschäftsleitung). 

Über Mexikos Zukunft in einer disruptiven Welt tauschen sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft beim hochkarätig besetzten

16. Business Summit vom 21. bis 23. Oktober in Guadalajara aus.

Ihre Teilnahme bestätigt haben bisher u.a. der ehemalige Bundeskanzler Gerhart Schröder, der frühere Präsident Kolumbiens Álvaro Uribe sowie zahlreiche hochrangige Wirtschaftsvertreter.

[Detaillierte Informationen 

Informationen für die neuen Mitglieder

Die Vertreter zahlreicher neuer Mitgliedsunternehmen kamen im September zur Veranstaltung Bienvenido@CAMEXA. Hier stellten sich die Leiter der verschiedenen Abteilungen der Kammer vor und informierten über die zahlreichen Dienstleistungen sowie die Möglichkeit, die Mitgliedschaft optimal zu nutzen (zum Vergrößern klicken Sie das Foto bitte an).

Deutsch-mexikanischer Expertenaustausch zum Wassersektor

Welche Lösungen kann die deutsche Wasserwirtschaft für mexikanische Bundesstaaten und Kommunen bieten? Wie können Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz im Bereich der Abwasserbehandlung gesteigert und das Projektmanagement verbessert werden?

 

Im Rahmen der Exportinitiative Umwelttechnologien des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und unterstützt vom DIHK wurden diese Fragen in zwei von der AHK Mexiko organisierten Workshops am 12. und 13. September in Querétaro und Aguascalientes diskutiert. Dabei fand ein Ideenaustausch zwischen Vertretern aus Technik und Verwaltung der Comisión Estatal de Aguas Querétaro, der Secretaría de Sustentabilidad, Medio Ambiente y Agua de Aguascalientes und von Kommunen aus dem Bundesstaat Aguascalientes und Experten von deutschen Unternehmen statt. Ziel war, die deutsch-mexikanische Zusammenarbeit im Wassersektor nachhaltig zu stärken.

 

Bei den Workshops wurden unter anderem verschiedene Betreibermodelle für Abwasserbehandlungsanlagen und Erfolgsbeispiele von energieeffizient operierenden Anlagen in anderen Ländern vorgestellt. Im Anschluss an die Vorträge der beiden Vertreter von deutschen Unternehmen (Rafaela Craizer von der Firma Black Forest Solutions und Francisco Mendoza vom Unternehmen Fichtner) wurden Arbeitsgruppen gebildet, um auf Basis der in den Präsentationen vermittelten Erfahrungen Pläne für künftige Projekte zu entwickeln. Dabei kristallisierten sich als zentrale Erkenntnisse der Workshops insbesondere die Wichtigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen administrativem und technischem Personal und die Bedeutung einer soliden Projektstrukturierung für den Erfolg zukünftiger Wasserinfrastrukturvorhaben heraus.

Komitee für Personalwesen: Treffen der Sektion Bajío

32 Mitglieder nahmen an der Sitzung des Komitees für Personalwesen, Kapitel Bajío, teil. Die Veranstaltung fand am 11. September in der Universität Anáhuac in Querétaro statt. Ernesto Escalona Guzmán, Leiter der Personalabteilung bei Hirschvogel Componentes Mexico, S.A. de C.V. sprach über Strategien zur Mitarbeiterbindung im Bajío. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rosemarie Fleischmann von Boege & Business, S.C., der Koordinatorin des Komitees.


MITGLIEDER-NEWS 


5. Zentralamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft

Die IHK Pfalz in Ludwigshafen lädt am 13. November zur 5. Zentralamerika-Konferenz der deutschen Wirtschaft. Die ganztägige kostenfreie Veranstaltung  bietet Informationen zu Geschäftsmöglichkeiten und Strategien für Markteintritt und Marktbearbeitung in Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama und der Dominikanischen Republik. Mit dabei sind Vertreter der Botschaften der Staaten.

 

[] Website der Veranstaltung

Boege & Business ist jetzt Teil von Talentor International

 

 

 

Seit September diesen Jahres ist Boege & Business Teil von Talentor International, einem Netzwerk von Personalberatungen mit Experten auf der ganzen Welt. Boege & Business ist eine deutschstämmige Personalberatung mit über 17 Jahren Erfahrung auf dem mexikanischen Markt.

 

Durch die Kooperation mit Talentor International haben Kunden von Boege & Business nun die Möglichkeit – neben den bisherigen Serviceleistungen wie der lokalen Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften, Evaluation und Weiterbildung von Personal – auch von Unterstützung und Beratung in ihren internationalen „Cross-border“-Projekten profitieren zu können.

 

Das Netzwerk von Talentor International ist aktuell in 29 Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Weitere Informationen: [@Rosemarie Fleischmann.


American Industries informiert in Wien: "Mexico - your partner to become global and competitive"




American Industries
 veranstaltet am 15. November in Wien ein Seminar mit dem Titel “Mexico: Your partner to become global and competitive in a new economic environment”. 

 

Bei der Veranstaltung stellen Experten die Marktchancen in Mexikos Automobilindustrie vor und präsentieren attraktive Businessmodelle für einen Markteinstieg in dem Land. Ein weiteres Thema sind die Neuverhandlungen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA. Ausführliche Informationen finden Sie auf der [Website der Veranstaltung.

Konferenz über die Zukunft von Mexikos Automobilindustrie

Am 6. und 7. November veranstaltet das der Universität Saarbrücken angeschlossene Expertennetzwerk für Logistik und Produktion in der Automobilindustrie  (AKJ) eine Konferenz zur Zukunft der mexikanischen Automobilindustrie. Ort der Veranstaltung ist Querétaro.
[Informationen

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Aktuelle Informationen zu Geschäftschancen und Entwicklungen auf dem mexikanischen Markt


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