Nr. 175 - 8. Juli 2020

Abos, Kommentare & Kontakt: Björn Lisker




Liebe CAMEXA-Mitglieder,

 

in dieser Ausgabe veröffentlichen wir die Mexiko-Ergebnisse der jüngsten COVID-19-Umfrage unseres Mutterhauses, des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Es überrascht nicht, dass das Stimmungsbarometer gegenüber der vorherigen Erhebung vom April nochmals gesunken ist. 76 Prozent unserer Mitglieder haben ihre Investitionsabsichten im Vergleich zu der Zeit vor der COVID-19-Krise nach unten korrigiert, 58 Prozent erwarten eine konjunkturelle Erholung in Mexiko erst nach 2021.

 

Spannend bleibt das Thema der erneuerbaren Energien in Mexiko. Das oberste Gericht des Landes hat nun eine zeitweilige Verfügung gegen die Pläne der Regierung erlassen, die bekanntlich die Nutzung der erneuerbaren Energien deutlich erschweren will. Gemeinsam mit anderen europäischen Kammern hatten wir im Mai in einem Schreiben an die Regierung unsere Kritik an diesen Plänen kommuniziert. Die Entscheidung des obersten Gerichts ist natürlich nur vorläufig, gibt aber immerhin Anlass zur Hoffnung.   

 

Ebenfalls stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe unsere neuen Mitgliedsunternehmen vor. Darüber freue ich mich ganz besonders, denn die Neueintritte zeigen: Auch in einem schwierigen Umfeld wächst das CAMEXA-Netzwerk!

 

Ich wünsche Ihnen eine erholsame Sommerzeit, bleiben Sie gesund!

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Johannes Hauser
Geschäftsführer



ERGEBNISSE DER DIHK-BLITZUMFRAGE VON ENDE JUNI 2020:

Welche Änderungen Ihres Umsatzes erwarten Sie als Folge der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020?

 Rückgang bis zu 10 %   17,5%
 Rückgang zwischen 10 % und 25 %   28,8%
 Rückgang zwischen 25 % und 50 %   36,3%
 Rückgang von mehr als 50 %    8,8%
 Keine Änderungen    5,0%
 Höherer Umsatz    0,0%
 Derzeit keine Einschätzung möglich    3,8%

Wie werden sich die Ausgaben Ihres Unternehmens für Investitionen vor Ort im Vergleich zu den Plänen vor der Corona-Krise entwickeln?

 Höher    3,8%
 Gleich bleibend   20,0%
 Geringer   76,2%

Wie wird sich die Beschäftigtenzahl Ihres Unternehmens vor Ort im Vergleich zu den Plänen vor der Corona-Krise voraussichtlich entwickeln?

 Höher    1,3%
 Gleich bleibend   55,0%
 Geringer   43,2%

Welche Auswirkungen der Corona-Krise belasten Ihr Unternehmen aktuell besonders?

 Fehlende Waren / Dienstleistungen   18,8%
 Eigene Produktionsausfälle / Krankheitsausfälle    7,5%
 Stornierung von Aufträgen   58,8%
 Absage von Messen / Veranstaltungen   27,5%
 Reiseeinschränkungen   50,0%
 Weniger Nachfrage nach meinen Produkten und Dienstleistungen   77,5%
 Liquiditätsengpässe / fehlende Finanzierungen   38,8%
 Probleme in der Lieferkette / Logistik   25,0%
 Investitionen werden verschoben / gestrichen   58,8%
 Sonstiges    1,3%

Wir suchen vermehrt Lieferanten in...

 Lokal / im Land   25,3%
 Deutschland   12,7%
 Europäische Union    7,6%
 Rest Europas inkl. Türkei u. Russland    0,0%
 Asien / Pazifik    3,8%
 Nordamerika   17,7%
 Südamerika    2,5%
 Afrika / Nahost    0,0%
 Keine Änderungen   67,1%

Wir verlagern zunehmend Standorte / Produktion nach...

 Lokal / im Land   10,1%
 Deutschland    8,9%
 Europäische Union    5,1%
 Rest Europas inkl. Türkei u. Russland    0,0%
 Asien / Pazifik    2,5%
 Nordamerika    8,9%
 Südamerika    1,3%
 Afrika / Nahost    0,0%
 Keine Änderungen   82,3%

Wann rechnen Sie mit einer Erholung der Konjunktur in Ihrem Land?

 Erholung im Laufe des Jahres 2020    0,0%
 Erholung im Jahr 2021   41,3%
 Eine konjunkturelle Erholung wird länger dauern   58,2%

Welche Herausforderungen sehen Sie zur Bewältigung der Wirtschaftskrise in Ihrem Land?

 Steigende Schuldenlast des Staates   26,3%
 Fehlende Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen   75,0%
 Kapitalabfluss   47,5%
 Wechselkurs   58,8%
 Politische Rahmenbedingungen   75,0%
 Herausforderungen im Gesundheitssystem   41,3%
 Fehlende Investitionen aus dem Ausland   58,8%
 Handelsbarrieren / Bevorzugung einheimischer Unternehmen   17,5%
 Mobilitätseinschränkungen   25,0%

Branche

 Industrie   42,5%
 Baugewerbe    2,5%
 Einzelhandel    5,0%
 Großhandel    8,8%
 Verkehr und Lagerei    7,5%
 Reisewirtschaft    0,0%
 Gastgewerbe    0,0%
 Gesundheitswirtschaft    1,3%
 Personenbezogene Dienstleistungen    5,0%
 Unternehmensbezogene Dienstleistungen   27,50%

Anzahl der Mitarbeiter weltweit

 Weniger als 100   64,6%
 100 bis 1000   20,2%
 Mehr als 1000   15,2%

Besuchen Sie die virtuelle Expo Deutschland - Lateinamerika!

Die erste virtuelle Expo Deutschland bietet vom 14. bis 17. Juli eine gute Möglichkeit, neue Geschäftskontakte zu Unternehmen in Lateinamerika und Deutschland zu knüpfen. Das Gemeinschaftsprojekt der deutschen Auslandshandelskammern in Lateinamerika erreichen Sie über diesen Link. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Über 250 Firmen beteiligen sich an der Expo, darunter die folgenden Mitglieder und strategischen Partner von CAMEXA:


DIHK-Podcast: Johannes Hauser zur aktuellen Lage in Mexiko

Das Coronavirus ist noch längst nicht besiegt, insbesondere in Nord-, Mittel- und Südamerika steigen die Zahlen rasant an. So auch in Mexiko, wo sich bisher mehr als 250.000 Menschen mit dem Virus infiziert haben.

 

Auch die wirtschaftlichen Folgen sind dramatisch – Experten rechnen mit einem Wirtschaftseinbruch von bis zu 10 Prozent. Der CAMEXA-Geschäftsführer Johannes Hauser berichtet im Podcast des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) über die Einzelheiten.


Deutscher Wissenschaftler am Tec benötigt Unterstützung für Feinstaub-Projekt

Prof. Dr. habil. Michael Palocz-Andresen möchte am Tec de Monterrey einen Sensor für die Automobilindustrie entwickeln, der den Feinstaubausstoß verringern soll.
 
Unterstützt wird das Forschungsprojekt nach Angaben des Initiators von der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen, dem Tec de Monterrey und den Universitäten Karlsruhe und Dresden. Zur Umsetzung fehlen noch fünf KMUs in Mexiko, die sich im Rahmen eines beratenden Konsortiums beteiligen, sowie eine Finanzierung von rund 125.000 Euro.
 
Weiterführende Informationen:
Kontakt: paloczan@leuphana.de

 

Download
Strategieplan:
CORNET-Projekt.pdf
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Download: Fakten und Zahlen zum USMCA-Abkommen

Fakten, Vorschriften und Historie rund um das NAFTA-Nachfolgeabkommen USMCA (in Mexiko T-Mec) bietet die spanischsprachige Publikation "Reporte T-MEC" des mexikanischen Wirtschaftsministeriums. Zu einigen technischen Aspekten des Vertragswerks gibt es weiterführende Links. Das Abkommen ist am 1. Juli 2020 offiziell in Kraft getreten.

Download
REPORTE T-MEC
Publicacion-Reporte_T-MEC_2020_consolida
Adobe Acrobat Dokument 8.1 MB

Intellectual Property in Mexico: Tips for protecting and managing your IPRs in unprecedented times

17 July 2020 / Live Webinar

 

What you can expect:

  • Services provided by EU initiatives that support SMEs in the region
  • Main steps and particularities to protect your trade marks, inventions and creations locally
  • Updated information on the registration proceedings
  • Tips to enforce your rights in the current situation
  • Various case studies involving EU SMEs experiencing and overcoming issues with IP protection in the region
  • Tailor-made assistance to your queries

Agenda and register



NACHRICHTEN UNSERER MITGLIEDER:

Wechsel an der Spitze von Audi de México

Nach zwölf Jahren als Geschäftsführer von Audi de México geht Walter Hanek in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Juli 2020 Edgar Casal Álvarez. Er verfügt über eine langjährige Erfahrung in dem Unternehmen und begeistert sich für Autos, neuen Technologien, Innovationen und neue Geschäftsmodelle.


Derzeit ist Audi in 33 Städten in 26 mexikanischen Bundesstaaten vertreten. Das Netz besteht aus 42 Vertriebshändlern, drei Verkaufspunkten und vier Service-Werkstätten.


 “Das Wichtigste bei einem Übergang ist, den richtigen Nachfolger zu finden. Es freut mich sehr, dass sich Edgar Casal nach seinen erfolgreichen Stationen bei Porsche und SEAT dazu entschieden hat, Geschäftsführer bei Audi de México zu werden”, sagte Walter Hanek.

 

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Expertengespräch mit Norbert Haug zur Zukunft der Automobilindustrie

Roedl & Partner veranstaltet am 14. Juli ab 16:30 Uhr deutscher Zeit (9:30 Uhr in Mexiko) ein Gespräch mit Fachleuten über die Perspektiven der deutschen Automobilindustrie im internationalen Umfeld. Eröffnen wird das 90-minütige Webinar der ehemalige Motorsport-Chef von Mercedes Benz, Norbert Haug.

 

Die Referenten werden besonders die Situation in den wichtigen Automobilstandorten Mexiko, USA und Brasilien sowie Deutschland, Spanien und Polen untersuchen. Überschrieben ist das Gespräch mit einem Motto, das Norbert Haug seinen Formel-1-Fahrern mit auf die Strecke gegeben hat: "Spät bremsen, früh Gas geben und nicht aus der Kurve fliegen".

 

Das Webinar ist kostenlos; eine Anmeldung ist nötig, um teilnehmen zu können: Anmeldelink.

Die Veranstaltung wird von CAMEXA und dem Lateinamerika Verein unterstützt.



Rittal México weihte Verteilzentrum in Toluca ein und präsentierte neue Produkte

Rittal, führendes deutsches Unternehmen in der Herstellung von Schränken aus Metall, Polyester und Edelstahl sowie von Klimaanlagen und Chillers, hat sein Distributionszentrum in Toluca eingeweiht. Das neue Zentrum verfügt über ein Modifikationszentrum, in dem drei Basisoperationen durchgeführt werden: Montage, Fräsarbeiten mit numerisch gesteuerten Maschinen und das Auftragen von Flüssigfarbe.


Die Einweihung diente zugleich als Plattform für die weltweite Markteinführung des neuen Metallschranks AX und der kleinen Kassette KX.

 

Mit dieser Investition bekräftigt Rittal México das Engagement im mexikanischen Markt.

(Hinweis: Der Festakt fand im Beisein von 250 Gästen vor Beginn der COVID-19-Pandemie statt).

 

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Lubricantes FUCHS de México feiert das 30jährige Bestehen

Der Spezialist für Industrie-Schmierstoffe Lubricantes FUCHS de México begeht in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen. Das Werk in Mexiko gehört zum weltweiten Netz des Unternehmens mit insgesamt 58 Fertigungsstätten.


Die drei ersten erfolgreichen Jahrzehnte sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten, dem Vertrieb und den Mitarbeitern. Zugleich sind sie eine Verpflichtung für die nächsten Jahre.

 

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CAMEXA stellt die neuen Mitgliedsunternehmen vor (Eintritte vom 29. April bis 6. Juli 2020):

BMTS Technology

www.bmts-technology.com

 

BMTS Technology ist ein weltweit agierender Hersteller von Abgasturboladern. In unseren Werken in Europa, Asien und Amerika entwickeln und produzieren wir Abgasturbolader für Pkw, Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Anwendungen. Wir stehen für höchste Qualitätsansprüche und Effizienz und sind stetig an der Verbesserung unserer innovativen Produkte interessiert, um Langlebigkeit sowie ein höheres Umweltbewusstsein zu erzielen. Diese Eigenschaften, gepaart mit Verlässlichkeit und Fairness, machen uns bereits seit vielen Jahren zu einem zuverlässigen und etablierten Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie.


Brose Querétaro El Marqués

www.brose.com

 

Brose México ist Teil des Familienunternehmens Brose, das weltweit fünftgrößter Hersteller von Komponenten für die Automobilindustrie ist. Die mechatronischen Systeme für Türen, Sitze, Elektromotoren und Antriebe sind in jedem zweiten weltweit produzierten Neuwagen zu finden. Über 80 Hersteller und 40 Zulieferer vertrauen auf unsere Effizient und Performance. Nahezu 25.000 Mitarbeiter in 65 Betriebsstätten in 23 Ländern garantieren unsere Qualität und Innovation.


EPSCON S.A. DE C.V.
www.epscon.mx

Wir sind ein auf die Energiebeschaffung spezialisiertes Beratungsunternehmen für die Industrie in Mexiko.  Unsere Erfahrung in der Aushandlung und Verwaltung von Stromabnahmeverträgen (PPAs) sowie im Regulierungsmanagement von Erzeugungsprojekten vor Ort bietet uns die Möglichkeit, für unsere Kunden die besten Preise und die günstigsten Vertragsbedingungen zu erzielen.


Wir helfen unseren Kunden bei Ausschreibungen (RFPs, Request for Proposals), Verhandlungen und Management von PPAs, sowohl im Selbstversorgungs- als auch im Qualifizierten Versorgungsprogramm.  Wir helfen ihnen auch bei der Bewertung von Stromerzeugungsprojekten vor Ort aus regulatorischer Sicht (Anforderungen, Verfahren, Kosten, Zeiten) oder von Unternehmen, die bereits über eine Stromerzeugung vor Ort verfügen (Genehmigungen, CELs, MEM-Vertretung, Verfahren, usw.).


Nexol Photovoltermic AG

www.nexol-ag.net

 

Die NEXOL Photovolthermic AG ist ein junges Start-up-Unternehmen, welches sich mit der Entwicklung von Solarstrom-Warmwasserbereitern beschäftigt. Die NEXOL AG wurde vor drei Jahren gegründet und hat Betriebsstätten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Unser Team besteht aus einem breiten Mix von jungen Absolventen und Experten der Solarbranche. Es vereinen sich vielfältige Hintergründe, wie Erfahrungen aus Unternehmensgründungen, der Führung eines mittelständischen Unternehmens oder der Entwicklung von Prototypen. Das gemeinsame Ziel der NEXOL Photovolthermic AG ist es, den Kunden eine ressourceneffiziente und klimaneutrale Alternative zur Warmwasserversorgung zu bieten.


Science Link S.A.P.I. de C.V.
www.sclink.mx


Ziel: Wohlstand und Lebensqualität für die Gesellschaft mittels Wissenschaft und Technologie.

 

Mission: Ein besserer Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, um das Wissen zu maximieren.


SMIA de México

www.smia-automotive.com


Mit Hilfe verschiedener Verfahrenstechniken setzen wir Ideen in Komplettlösungen aus thermoplastischen Kunststoffen um. Wir extrudieren, spritzgießen und setzen Kunststoff-Formteile und -profile zu einbaufertigen Produkten zusammen (Automobilsektor / Weiße Ware).





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